A-TRANE PRÄSENTIERT TAG3:
JAZZFEST BERLIN 2023 VIER TAGE IM A-TRANE
HEUTE MIT: Marthe Lea Band

2023sa04nov20:3020:30 A-TRANE PRÄSENTIERT TAG3:
JAZZFEST BERLIN 2023 VIER TAGE IM A-TRANE
HEUTE MIT: Marthe Lea Band
Live Concert |contemporary jazz,Live Concert,modern jazz

Konzertdetails

JAZZFEST BERLIN 2023 60’STE EDITION VIER TAGE IM A-TRANE
TAG3 HEUTE MIT: Marthe Lea Band
NADIN DEVENTER – Künstlerische Leiterin vom Jazzfest Berlin und verantwortlich für das Programm:
Die 60. Edition des Jazzfest Berlin gibt Raum für das Spielerische und Intuitive in der Musik und bringt in 36 Projekten unterschiedliche Generationen zusammen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehen im Festivalprogramm vielseitige Verbindungen ein – sei es in der gelebten Erfahrung von Musiker*innen, die seit Jahrzehnten die Spielregeln ihrer Musik immer wieder neu definieren, oder im kreativen Potenzial derjenigen, die als Expert*innen auf dem Gebiet von Spiel und Intuition gelten können: der Kinder.
Das Konzertprogramm findet neben dem Haus der Berliner Festspiele auch in den nahe gelegenen Spielstätten A-Trane, Quasimodo und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche statt, die ihre Tore für das Projekt „Ghosted“ von einem australisch-schwedischen Trio unter der Leitung von Oren Ambarchi (AU) öffnet. Dank der Partnerschaft mit den ARD-Hörfunkanstalten und Deutschlandradio sind die Konzerte live oder zeitversetzt auch deutschlandweit im Radio zu hören. Weitere Einblicke und Informationen zu den Künstler*innen sowie Beiträge zum Thema „(Un-)Learning Jazz“ erhalten Sie in unserem diesjährigen Online-Story-Format (Veröffentlichung am 4. Oktober).
Internationale Größen treffen in sieben exklusiven künstlerischen Begegnungen auf die Avantgarde der Berliner Jazz-Szene, in gleich zehn Projekten aus der ganzen Welt ertönt die menschliche Stimme in all ihrer Vielfalt und auch dieses Jahr sind wieder zahlreiche Uraufführungen und Deutschlandpremieren sowie spannende Künstler*innen-Gespräche und Filmbeiträge zu erleben. Wir freuen uns auf Sie!

Marthe Lea Band

Deutsch:
Marthe Leas nuanciertes Spiel in einem Trio, das Schlagzeuger Thomas Strønen 2021 für sein Album „Bayou“ zusammengestellt hatte, ließ noch wenig von den breitgefächerten stilistischen Interessen erahnen, die in ihr schlummerten und die sie seither verfolgt hat – zum Beispiel erst kürzlich mit Paal Nilssen-Loves Large Unit oder in einem Improvisationstrio mit dem Berliner Trompeter Axel Dörner und der dänischen Sängerin Brigitte Lyregaard. Doch kein Projekt bringt ihr Können so sehr zum Strahlen wie dieses außergewöhnliche Quintett, das jegliche Dichotomie zwischen Free Jazz und transkultureller Neugier unterwandert. Leas hochenergetische Kompositionen strotzen nur so vor Lebensfreude und sind von einem breiten Spektrum an afrikanischen Einflüssen geprägt: äthiopischer Soul oder marokkanische Gwana-Grooves werden von ihren vielschichtigen Arrangements absorbiert und transformiert. Dabei zählt sie auf tatkräftige Unterstützung von ihren Mitmusiker*innen – allesamt Multiinstrumentalist*innen, die die Klangfarbe jeder musikalischen Situation im Handumdrehen wandeln können. Lea selbst spielt neben ihrem Tenorsaxofon auch Klavier, Gitarre und Flöte. Hans P. Kjorstad ergänzt sein Violinspiel zwischen Free Jazz und norwegischem Folk um Perkussion und Flöte, und Bassist Egil Kalman fügt dem Ganzen gelegentlich Synthesizer-Klänge hinzu. Nur Klarinettist Andreas Røysum und Drummer Hans Hulbækmo – beide waren beim Jazzfest Berlin 2022 als Teil von Gard Nilssens Supersonic Orchestra vertreten – bleiben mehr oder weniger bei ihrem Instrument. Mit ihrem Album „Asura“ aus dem Jahr 2021 hat Lea die Welt aufhorchen lassen. Unbekümmert scheint sie jeglichen Gedanken an stilistischen Purismus zu ignorieren. Stattdessen zeugen ihre Stücke ebenso von der Freude am gemeinsamen Musikmachen wie die Auftritte der Band selbst: die Musiker*innen tanzen förmlich über die Bühne, während sie auf höchstem Niveau improvisieren. Leas neues Album enthält einen mitreißenden Track namens „Ayumi“ – eine Hommage an die norwegische Pianistin und gelegentliche Kollaborateurin Ayumi Tanaka, in der Leas tiefe Verbundenheit mit ihren Mitmusiker*innen zum Ausdruck kommt.

English:
As a nuanced member of the trio assembled by drummer Thomas Strønen for his 2021 album “Bayou”, Norwegian reedist Marthe Lea provided no indication of the stylistically broad interests she has explored elsewhere, including recent involvement in Paal Nilssen-Love’s Large Unit and an improvising trio with Berlin trumpet pioneer Axel Dörner and Danish singer Birgitte Lyregaard. But no project expresses her full range like this remarkable quintet which dissolves any barriers between high-energy free jazz and a transcultural sense of tradition. Lea’s indelible compositions burst with energy and a love-of-life vitality, with a strong array of regional African styles, whether Ethiopian soul or Gnawan grooves from Morocco, utterly transformed by her nimble, multi-layered arrangements and all-in support she gets from her superb quintet, nearly all of whom are multi-instrumentalists who can alter the complexion of the music in a heartbeat. Lea herself plays piano, guitar, and flute in addition to tenor saxophone, while Hans P. Kjorstad complements violin playing that splits the difference between free jazz and Norwegian folk, with percussion and flute, and Swedish bassist Egil Kalman occasionally adds modular synth lines. Only clarinetist Andreas Røysum and drummer Hans Hulbækmo – who played Jazzfest Berlin last year as a member of Gard Nilssen’s Supersonic Orchestra – stick to a single sound, more or less. Lea put the world on notice with her 2021 album “Asura”, blithely ignoring any concerns for stylistic purity in songs that revel in the joyful act of making music with her friends, a quality that is palpable when the group performs. The musicians dance around the stage even while improvising at the highest level. Her brand new album features an infectious tune called “Ayumi”, referring to the name of Norwegian pianist and occasional collaborator Ayumi Tanaka, symbolizing her deep connection to her musical pals.

Marthe Lea – tenor saxophone, flute, piano, guitar, vocals, adungu, percussion
Andreas Røysum – clarinet, bass clarinet, vocals, percussion
Hans P. Kjorstad – violin, flute, vocals, percussion
Egil Kalman – double bass, modular synthesizer, vocals
Hans Hulbækmo – drums, percussion, vocals

INFO TICKETS
KARTENVORVERKAUF IM A-TRANE  NICHT MÖGLICH. JAZZFEST KARTEN SIND ERHÄLTLICH
ADVANCE TICKET SALES NOT POSSIBLE AT THE A-TRANE. JAZZFEST TICKETS ARE AVAILABLE

TICKETS UND SITZPLÄTZE VOM A-TRANE AN DER ABENDKASSE DES KONZERTS AB 19.30 UHR. KONZERTBEGINN 20.30 UHR. KEINE GARANTIE ZUM EINTRITT IN DEN CLUB. DIE REIHENFOLGE UND DIE VERFÜGBARKEIT ENTSCHEIDET. DAHER AUF EIGENES RISIKO.

TICKETS AND SEATS FROM A-TRANE AT THE BOX OFFICE AT THE DAY OF THE CONCERT FROM 7.30 PM. CONCERT STARTS AT 8.30 PM. NO GUARANTEE TO ENTER THE CLUB. THE ORDER AND AVAILABILITY DECISIVE. THAT WHY AT YOUR OWN RISK.

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MUSIKER

Marthe Lea – tenor saxophone, flute, piano, guitar, vocals, adungu, percussion
Andreas Røysum – clarinet, bass clarinet, vocals, percussion
Hans P. Kjorstad – violin, flute, vocals, percussion
Egil Kalman – double bass, modular synthesizer, vocals
Hans Hulbækmo – drums, percussion, vocals

Sitzplatz Reservierung

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TICKETS AND SEATS FROM A-TRANE AT THE BOX OFFICE AT THE DAY OF THE CONCERT FROM 7.30 PM. CONCERT STARTS AT 8.30 PM. NO GUARANTEE TO ENTER THE CLUB. THE ORDER AND AVAILABILITY DECISIVE. THAT WHY AT YOUR OWN RISK.