A-TRANE PRESENTS:
Tony Hurdle’s
Guardians of the Groove

Tony Hurdle’s
Guardians of the Groove

Was wäre der Funk ohne sein bestimmendes Element, den Groove. Und was wäre die Berliner Jazzszene ohne den Posaunisten Tony Hurdle aus Philadelphia? Beides wäre sicher genau so aufregend wie ein abgestandenes Glas Wasser. Seit 1992 ist Tony Hurdle Wahlberliner und sehr umtriebig in seinen jazzmusikalischen Bestrebungen. Vom klassischen Trio bis hin zum Bebop-Septett reichen seine Bandgründungen, die ein lebendiges Zeugnis seiner Vielfalt und Wandelbarkeit als Musiker ablegen. Sein Bebop Septett wußte  schon zu den 20. Freiberger Jazztagen mit einem hippen Tanzjazz in der Tradition der Great Black Musik zu begeistern. Wenn man nach Hurdles Wurzeln fragt, so findet man sie in der großen Jazztradition der Ostküste, insbesondere in John Coltranes Town of Jazz, Philadelphia. Beeinflußt von Coltrane und Ellis Marsalis entwickelte er ein feinsinniges und komplexes Posaunenspiel, was ihm ein Universitätsabschluß und eine Assistenzprofessur in Jazz Studies einbrachte.
Der sich im Staub der Universitäten abzeichnenden Mythologisierung des Jazz als Ikone schwarzer Vorzeit zu entgehen, hielt er sich an den Ratschlag von Eddie Harris: „Du mußt spielen, spielen, spielen!“ Und das tut er, wenn er nicht gerade auf Tour ist, in den Berliner Clubs. Mit den 1995 gegründeten Guardians of the Groove hat sich Hurdle auf die Fahnen geschrieben, den elementaren Gründen der Bewegungen des Körpers und den „Vibrations“ im Kopf, welche der Funk, der reine Funk erzeugen, nachzuspüren.

Tony Hurdle – Trombone/Compositions
Charles Wynn – Vocals
Mike Segal – Alto Sax
Torsten Piper – Tenor Sax
Mike Watts – Bass
Joe Di-Carlo – Drums
Ramon Garcia – Guitar
Fotos©aquilalux