| Modern Avantgarde Jazz
Januar
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KLIMA KALIMA FEAT: OLIVER POTRATZ-OLIVER STEIDLE Der finnische Gitarrist Kalle Kalima traf in Berlin den Kontrabassist Oliver Potratz und den Schlagzeuger Oliver Steidle. Dieses drei wurden Gefährten auf einer musikalische Reise, die
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KLIMA KALIMA
FEAT: OLIVER POTRATZ-OLIVER STEIDLE
Der finnische Gitarrist Kalle Kalima traf in Berlin den Kontrabassist Oliver Potratz und den Schlagzeuger Oliver Steidle. Dieses drei wurden Gefährten auf einer musikalische Reise, die bisher zwanzig Jahre andauert. Sie haben ihren eigenen Sound definiert, und fordern solide die Grenzen der musikalischen Möglichkeiten der Trio-Formation heraus.
Bei der Kombination von Finnland und Berlin erreicht man ursprüngliche, wilde, kreative Jazz- Musik. Klima Kalima verwendet Elemente aus Rock, Blues und Folk, um ihrem modernen Jazz- Sound ein skurrilen Akzent zu geben. Die CD „Finn Noir“ kam im 2013 heraus bei dem Enja Records. Ihre früheren CDs „“Loru“, „Chasing Yellow“ und „Helsinki on my mind“ ernteten international sehr gute Kritiken. Sie gewannen den „Neuen Deutschen Jazzpreis“ im Jahr 2008. Das Programm handelt sich um astronomische Reisen und im Januar 2020 von RBB aufgenommene Live Album ist im Jahre 2022 herausgekommen.
„Während es draußen stürmte und donnerte, begab sich Kalima in den Flottmannhallen musikalisch in astronautische Höhen, betrachtete etwa die unfassbar lange Zeitspanne, in denen Kometen um die Erde kreisen. Das hierdurch inspirierte Post-Rock -Stück erklang wie eine Hymne auf die Auflösung der Zeitebene. Wunderbar. Über die rhythmischen Sollbruchstellen von Bass- und Schlagzeugspiel entwickelte Kalima seine Improvisationslinien mit elaboriertem, ganz besonders individuellen Stil: Sein E-Gitarrensound versprühte auch bei größtem Virtuosentum noch einen Hauch von Nüchternheit. Das Versprechen der Veranstalter, Kalima bringe die Gitarre in das 21. Jahrhundert, wurde an diesem Abend in Herne auf jeden Fall eingelöst.“
Nina Schröder
„Klima Kalima überzeugen durch Originalität, Stimmungs-und Klangvielfalt – Live sowohl auch auf CD bleibt Klima Kalima einer der ideenreichsten, humorigsten Gitarrentrios, die Berlin zu bieten hat.“
Carina Prange – Jazzpodium
KALLE KALIMA – GUITAR
OLIVER POTRATZ – BASS
OLIVER STEIDLE – DRUMS
Foto Kalle©Tom Wagner
Foto Trio©Oliver Potratz
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KALLE KALIMA – GUITAR
OLIVER POTRATZ – BASS
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april
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NILS WOGRAM & ROOT 70 «THE PRISTINE SOUND OF ROOT 70» FEAT:Nils Wogram-Hayden Chisholm-Matt Penman-Jochen Rueckert „Altmodisch“ ist ein herrlich altmodisches Wort, das es tatsächlich in fast jeder Sprache gibt. „Old fashioned“ oder
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NILS WOGRAM & ROOT 70
«THE PRISTINE SOUND OF ROOT 70»
FEAT:Nils Wogram-Hayden Chisholm-Matt Penman-Jochen Rueckert
„Altmodisch“ ist ein herrlich altmodisches Wort, das es tatsächlich in fast jeder Sprache gibt. „Old fashioned“ oder „démodé“ – hatte dieser Begriff noch vor wenigen Jahren eine angestaubte Konnotation, bringt er heute das Gegenteil von „altbacken“ zum Ausdruck, nämlich eine selbstbestimmte Resistenz gegenüber immer schneller einlaufenden neuen Trends und technologischen Entwicklungen, die unser Leben zwar bestimmen, sich aber gleichzeitig von ihm abkoppeln, weil man ja schon stets das nächste neue Ding im Auge haben muss.
„The Pristine Sound Of Root 70“, das neue Album von Nils Wograms Band Root 70 ist im besten Sinne des Wortes auf eine sehr lebendige, erfrischende und authentische Weise altmodisch. Denn es lässt uns innehalten, nachdenken, durchatmen und entschleunigen. Es gibt uns vom ersten Ton an etwas Vertrautes, das nur neu entdeckt und adaptiert werden will. Wenn man auf Verweise aus der Vergangenheit zurückgreifen will, klingt das Album wie eine Verabredung des Gerry Mulligan Bob Brookmeyer Quartets mit dem Albert Mangelsdorff Quartett der späten 1960er Jahre. Posaunist Nils Wogram, Saxofonist Hayden Chisholm, Bassist Matt Penman und Schlagzeuger Jochen Rueckert schaffen es, mit der kämpferischen Gelassenheit jener Jahre ganz neue Türen und Fenster für unsere Zeit zu öffnen.
„Es ging mir darum, etwas Zeitloses zu machen“, hält Wogram fest. „Ich habe durchaus eine Affinität zu Altmodischem. Die Herausforderung besteht darin, dass es nicht abgestanden ist. Ich wollte mich komplett von einem bestimmten Zeitgeist oder gelenkten Konzept lösen. Mit zunehmendem Alter und auch dem Altern einer Band wird es immer schwieriger, mit den Möglichkeiten einer bestimmten Instrumentierung und personellen Zusammensetzung dauerhaft etwas Neues zu finden. Der Rahmen ist vorgegeben. Aber man kann die vorhandenen Besonderheiten und Nuancen featuren und feiern.“
Root 70 ist als Band an einen Punkt gelangt, an dem sie alle denkbaren Versionen ihrer selbst vorgestellt hat. Sie braucht keine neuen musikalischen Programme mehr. Jetzt können die Vier einfach loslassen und unbefangen erzählen. Wogram wollte ganz bewusst Material mit einer Erzählstruktur schaffen, welche die beteiligten Musiker möglichst wenig konzeptionell eingrenzt. Er setzt auf klare Formen und einfache Texturen. Der Charakter der Tracks ergibt sich aus ihrer Stimmung, innerhalb derer sich dann die individuellen und kollektiven Erzählungen entspinnen. Mit Chisholm, Penman und Rueckert kann Wogram auf die menschlichen und spielerischen Ressourcen zurückgreifen, die diesen Anspruch ausfüllen. Er selbst hat nach seinem 50. Geburtstag eine Ruhe gefunden, die ihm früher eher abging.
„Es ist ein ganz klassisches Format“, beschreibt Wogram diese Haltung. „Eine Jazzband spielt zusammen in einem Raum. Es sind Stücke, deren Themen vorgestellt werden, bevor dann darüber improvisiert wird. Mit dieser klar nachvollziehbaren Form wird nichts übermalt. Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Diskurs, wohin die neuen Strömungen des Jazz überhaupt führen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass beim Streben nach Neuheit die Nuancen der individuellen Aussagen zu sehr in den Hintergrund treten. Wir wollten die eigene Erzählstruktur nicht mehr dem Konzept unterordnen.“
Nichts von dem, was auf „The Pristine Sound Of Root 70“ zu hören ist, begnügt sich mit der Kopie von etwas bereits Existentem, sondern ausschließlich vor den biografischen Hintergründen der vier Musiker und der Band als Ganzes. Root 70 bleibt sich treu, indem die Gruppe einmal mehr mit Erwartungen bricht. Innerhalb des eigenen Aktionsrahmens sucht die Band durchaus nach etwas Neuem.
Last not least ist „The Pristine Sound Of Root 70“ ein Kind dieser Zeit, denn bedingt durch die unfreiwillige Pause des weltweiten Lockdowns sind Wogram, Chisholm, Penman und Rueckert auf sich selbst zurückgeworfen worden. Befreit vom unentwegten Tour-Alltag hatten sie individuell und kollektiv Muße, all ihre Werte auf dem Prüfstand zu stellen. Plötzlich wird persönliche Erinnerung wieder zu einer Triebkraft des musikalischen Schöpfungsprozesses. Root 70 haben keine Angst vor den berühmt-berüchtigten Guilty Pleasures und lassen ehrlich zu, was in und mit ihnen passiert.
Nils Wogram – Posaune
Hayden Chisholm – Saxofon
Matt Penman – Bass
Jochen Rueckert – Schlagzeug
Fotos©Corinne Hächler
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Hayden Chisholm – Saxofon
Matt Penman – Bass
Jochen Rueckert – Schlagzeug
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