A-TRANE PRÄSENTIERT:
Jens Düppe Quartett
Jazz On Vinyl Records Album Release «TEN YEARS»

2024do21mär20:3020:30 A-TRANE PRÄSENTIERT:
Jens Düppe Quartett
Jazz On Vinyl Records Album Release «TEN YEARS»
Live Concert |Live Concert,modern jazz

Konzertdetails

Jens Düppe Quartett
Jazz On Vinyl Records Album Release «TEN YEARS»

Das Jens Düppe Quartett präsentiert sein aktuelles Jubiläumsalbum „TEN YEARS“ zum 10 Jährigen Bestehen der Formation.
«TEN YEARS“ erschien für das junge und aufstrebende exklusiv Label jazz-on-vinly aus Erding. Das Quartett hat sich für sechs „Best Of“ Kompositionen der letzten drei Alben entschieden und diese live in der Jazzschmiede Düsseldorf aufgenommen.
Das Quartett um den Kölner Schlagzeuger und WDR Jazzpreisträger überzeugt von Anfang an. Bereits mit seinen ersten Alben rief es Reaktionen hervor wie „leading light for modern jazz“ (Midwest record) oder „bester europäischer Jazz“ (Jazzpodium). 2018 wurde Düppe als „bester Drummer national“ zum ECHO Jazz nominiert. Zusammen mit dem Trompeter Frederik Köster, dem Pianisten Lars Duppler und Christian Ramond am Kontrabass tritt das Quartett als Ganzes derartig stark auf, dass die live Presse nicht umhin kommt, die Konzerte des Quartetts als „atemberaubende Klangabenteuer“ (Holsteiner Courier) oder schlichtweg als „happenings zu betiteln.“
Reinhard Köchl
Sind Schlagzeuger wirklich die besseren Bandleader? Vielleicht sogar die besseren Komponisten? Diese Fragen stellen sich nicht wenige spätestens seit Art Blakey, der mit seinen Jazz Messengers Geschichte schrieb und über Generationen mehr Ausbildung betrieb, als dies je an einer Hochschule möglich gewesen wäre. Chico Hamilton, Paul Motian, Ben Riley, Al Foster, Bill Stewart, Jack DeJohnette und in Deutschland auch Jens Düppe beweisen vor allem eines: Sobald ein Drummer den imaginären Dirigentenstab in der Hand hält, klingt jede Band anders. organischer, komplexer, ausgeglichener.
Jedes Publikum eines Konzertes mit dem Jens Düppe Quartett weiß nach einem facettenreichen, spannenden und entspannten Abend exakt, wo dieser Unterschied liegt. Denn Düppe ist definitiv einer der musikalischsten Schlagzeuger der Republik. Kein Haudrauf-Bumbum-Athlet, der sein Drumset als „Schießbude“ oder „Batterie“ missdeutet. Denn aus den Fellen können Noten wachsen, viele Noten, vom Puls und den Pausen einmal ganz zu schweigen. Der 48-jährige Kölner interpretiert seine Rolle nicht als klassisch heizender, hochtouriger Verbrennungsmotor, sondern sieht sich eher als fein schnurrender E-Antrieb, der alles unspektakulär, aber höchst effektiv am Laufen hält, sowohl die Rhythmen wie auch die Töne. Er ist der Puls der Musik, ganz egal, ob sie modern swingt oder in spannende Klangcollagen mündet, und versteht es eindrucksvoll, seinen Fantasien mit feinen Händen Gestalt zu verleihen.
Jens Düppe allein bei seiner Arbeit zu beobachten, bereitet enormes Vergnügen. Er fächert mit den Handflächen auf den Becken oder den Trommelfellen, lässt genüsslich Shaker durch die Luft kreisen oder legt einen ganzen Teppich voller Polyrhythmen auf das Set, so als wäre es das Einfachste der Welt. Mit dieser wundersamen Melange aus Groove und Klang gelingt es ihm, die Mitglieder seiner „Freundesband“ in einen großen, kollektiven Sog zu lotsen und sie dabei noch ein Quäntchen besser klingen zu lassen. Bei Frederik Köster wäre dies eigentlich gar nicht mehr nötig. Dem augenblicklich besten deutschen Jazztrompeter gelingt es aber tatsächlich, in diesem Quartett eine neue Stufe seiner unglaublichen Fähigkeiten zu erklimmen. Köster tänzelt ebenso wie seine drei Brüder im Geiste, nahezu schwerelos durch das musikalische Hügelland der Düppe-Kompositionen, bis alles zu einem kollektiven Ausdruck verschmilzt. Eine Frage des gegenseitigen Vertrauens und eines stabilen Zentrums. Dem fügen sich auch Pianist Lars Duppler, der mit seinen lyrisch verbindenden Läufen so etwas wie der Wunschpianist jeder zeitgenössischen Combo ist, sowie der unverkennbar geschmackvolle Bassist Christian Ramond, von Düppe „meine Legende“ genannt, weil nun mal jede Band ihre eigene Legende braucht.
Diese hier besteht nun schon zehn Jahre in derselben Besetzung. Eine lange Zeit, aus der fünf Alben erwuchsen, eine ungewöhnliche Form der Kontinuität. Oder vielleicht der Beweis, dass es sich lohnt, „dran“ zu bleiben, ein Klangbild immer mehr zu verfeinern, daran zu arbeiten, es gleich einer rohen Skulptur mit Details zu versehen, Rundes und Weiches durch Eckiges und Kantiges zu ersetzen oder umgekehrt. Die Entwicklung einer kreativen Keimzelle ist nie zu Ende, vor allem wenn die Vertrautheit wächst. Denn dieser eine Moment, auf den es im Jazz ankommt, beginnt jedes Mal von vorne.

Jens Düppe – Drums, Compositions
Frederik Köster – Trumpet
Lars Duppler – Piano
Christian Ramond – Bass
Foto Band©Jürgen Bindrim
Band Foto Von Hinten Foto©Peter Trümmers

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Jens Düppe – Drums, Compositions
Frederik Köster – Trumpet
Lars Duppler – Piano
Christian Ramond – Bass

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